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Modellierung von Geschäftsprozessen mit der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)

Dieser Beitrag soll eine Überblick in die Geschäftsprozessmodellierung mit Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) geben. Der Beitrag ist als Basiseinführung in die EPK-Modellierung zu verstehen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Ereignisgesteuerte Prozesskette ist eine diagrammbasierte, kontrollflussorientierte Prozessmodellierungssprache. Prinzipiell bedient sich die EPK der vier Basiselemente Funktionen, Ereignisse, Kanten und Konnektoren:

  • Funktionen: Eine Funktion beschreibt eine Aufgabe/Tätigkeit und bildet die aktive Komponente der EPK. Eine Funktion wird als Rechteck mit abgerundeten Ecken dargestellt.
  • Ereignisse: Im Gegensatz zu Funktionen stellen (unternehmensinterne und -externe) Ereignisse die passiven Komponenten dar. Ihre Aufgabe ist es, Funktionen auszulösen und anzuzeigen, dass ein bestimmter Zustand eingetreten ist. Gleichzeitig bilden sie aber auch das Ergebnis ausgeführter Funktionen. Am Beginn und am Ende jeder EPK steht mindestens ein Ereignis. Dargestellt werden Ereignisse mittels Sechsecken.
  • Kanten repräsentieren den Kontrolluss und verbinden Ereignisse mit Funktionen.
  • Operatoren dienen zum Aufspalten oder Vereinigen des Kontrollflusses. Es werden drei verschiedene Operatoren unterschieden, um den Kontrolluss zusammen bzw. auseinander zu führen: UND, ODER und XOR. Dadurch werden Ereignis- als auch Funktionsverknüpfungen möglich.
Die vier Basiselemente einer EPK

Die vier Basiselemente einer EPK

Anbei ist ein einfaches Beispiel einer ereignisgesteuerten Prozesskette dargestellt:

Einfaches Beispiel einer ereignisgesteuerten Prozesskette. Quelle: Vorlesung

Die verschiedenen Möglichkeiten der Verknüpfung von Ereignissen und Funktionen mit Hilfe von Operatoren ist in folgender Abbildung dargestellt:

Verknüpfung von Ereignissen und Funktionen in der EPK. Quelle: Vorlesung

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