Dieser Beitrag soll die Ergebnisse zum Thema „Prozesskennzahlen“ der Prozessmanagement-Umfrage diskutieren. Details zur Gestaltung der Umfrage finden Sie hier.
Die Abbildung unten veranschaulicht, dass sich der größte Teil der befragten Unternehmen (etwas mehr als 40%) eher nicht oder gar nicht mit Prozesskennzahlen beschäftigt. Die Aussage „In unserem Unternehmen sind für sämtliche Geschäftsprozesse Prozesskennzahlen definiert.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 42,67%: trifft (eher) nicht zu
- 27,33%: trifft teilweise zu
- 30,00%: trifft (eher) voll zu.
Der Großteil jener Unternehmen, die sich mit Prozesskennzahlen beschäftigen, leitet diese von den Unternehmenszielen und den Kundenanforderungen ab. Die Aussage „Prozesskennzahlen werden von den Unternehmenszielen und/oder von den (internen) Kundenanforderungen abgeleitet.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,33%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 10,00%: trifft (eher) nicht zu
- 22,00%: trifft teilweise zu
- 42,67%: trifft (eher) voll zu.
Der Großteil jener Unternehmen, die sich mit Prozesskennzahlen beschäftigen, befüllt die definierten Kennzahlengerüste regelmäßig mit Daten. Die Aussage „Prozessperformance-Daten werden regelmäßig für sämtliche Prozesse erhoben“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,33%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 14,00%: trifft (eher) nicht zu
- 18,00%: trifft teilweise zu
- 42,67%: trifft (eher) voll zu.
Der Großteil jener Unternehmen, die sich mit Prozesskennzahlen beschäftigen, leitet bei schlechter Prozessperformance tatsächlich Maßnahmen zur Verbesserung ein. Die Aussage „Bei schlechter Prozessperformance werden tatsächlich Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,33%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 9,33%: trifft (eher) nicht zu
- 24,67%: trifft teilweise zu
- 40,67%: trifft (eher) voll zu.
Der Großteil jener Unternehmen, die sich mit Prozesskennzahlen beschäftigen, präsentiert die Prozesskennzahlen regelmäßig den Mitarbeitern. Die Aussage „Prozesskennzahlen werden den Prozessausführenden regelmäßig präsentiert.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,33%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 18,00%: trifft (eher) nicht zu
- 22,00%: trifft teilweise zu
- 34,67%: trifft (eher) voll zu.
Weiters gilt für den Großteil dieser Unternehmen, dass sie sowohl Prozess-Benchmarking als auch Prozesskostenrechnung eher nicht bzw. überhaupt nicht einsetzen. Die Aussage „Wir betreiben Prozess-Benchmarking für mehrere Geschäftsprozesse unseres Unternehmens.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,68%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 37,84%: trifft (eher) nicht zu
- 29,73%: trifft teilweise zu
- 6,76%: trifft (eher) voll zu.
Die Aussage „Wir setzen Prozesskostenrechnung für sämtliche Prozesse unseres Unternehmens ein.“ bewerteten die Unternehmen wie folgt:
- 25,50%: Keine Prozesskennzahlen definiert
- 45,64%: trifft (eher) nicht zu
- 21,48%: trifft teilweise zu
- 7,38%: trifft (eher) voll zu.