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Wie Prozessorientierung die Innovationsperformance von Unternehmen beeinflusst

Dieser Beitrag stellt eine kurze Zusammenfassung der Studie „The Effects of Process Orientation on Exploitative and Explorative Innovation“ (Autoren: D. Weitlaner und M. Kohlbacher) dar, welche auf der 32. Annual International Conference der Strategic Management Society vorgestellt wird. Die Konferenz wird vom 7. bis 9. Oktober 2012 in Prag stattfinden. Das Paper wird in der Session 239 präsentiert.

Die Studie untersucht, wie sich einzelne Bausteine der Prozessorientierung (im Detail kontinuierliche Prozessverbesserung, Unternehmenskultur konform mit Prozessmanagement, Management Commitment hinsichtlich Prozessmanagement, Prozesseignerrolle, Prozessleistungsmessung und Prozesswissen und -dokumentation) auf exploitative und explorative Innovation auswirken. Exploitative Innovationen (auch inkrementelle Innovationen genannt) stellen Verbesserungen oder Erweiterungen von bestehenden Produkten und/oder Dienstleistungen eines Unternehmens dar. Explorative Innovationen hingegen repräsentieren Produkte und/oder Dienstleistungen, die nicht vom bestehenden Angebot des Unternehmens abgeleitet sind. Hierbei geht ein Unternehmen vollkommen neue Wege.

Die empirische Studie basiert auf einer Befragung von 840 österreichischen Produktions- und Dienstleistungsunternehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl kontinuierliche Prozessverbesserung als auch ein gelebtes Prozessmanagement beide Innovationsarten positiv beeinflussen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass eine zu detaillierte Prozessdokumentation die explorative Innovationfähigkeit von Unternehmen hemmen kann.

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