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Archiv der Artikel die unter der Kategorie Allgemein gespeichert wurden.

13. Internationale Business Process Management Konferenz

Die 13. Internationale Business Process Management Konferenz (BPM 2015) findet vom 31. August bis 3. September 2015 in Innsbruck statt. Inhaltlich beschäftigt sich die Konferenz u.a. mit den folgenden Themen:

  • Die Verbindung zwischen Strategie und Geschäftsprozesse
  • Transformation von Geschäftsprozessen, Change Management
  • Erfolgsfaktoren des Geschäftsprozessmanagements
  • Reifegradmodelle für das Geschäftsprozessmanagement
  • Monitoring und Leistungsmessung von Geschäftsprozessen (Prozesskennzahlen)
  • Algorithmen für die Analyse von Prozessen
  • Social BPM
  • etc.

Hier geht’s zur offiziellen Konferenz-Webseite.

Zeichnen Sie noch immer Kästchen und Pfeile, oder gestalten Sie schon eine effiziente Organisation?

Das neueste Buch von Andreas Suter, Stefan Vorbach und Doris Weitlaner widmet sich der prozessorientierten Organisationsgestaltung. Es vermeidet bewußt Ausführungen zum Thema „Kästchen und Pfeile malen“, das fälschlicherweise oft als „(Geschäfts-)Prozessmanagement“ bezeichnet wird, und widmet sich dem Gegenstand, wie man eine effektive, prozessorientierte Organisation gestalten und umsetzen kann. Eine Geschäftsstrategie entfaltet ihre positive Wirkung nur dann, wenn die Prozesse und Strukturen des Unternehmens konsequent auf sie abgestimmt sind und so dem Wertschöpfen der Mitarbeiter optimale Leitplanken setzen. Dieses Buch stellt einen praktischen und umsetzbaren Ansatz der Operational Excellence vor. Der im Buch beschriebene Leitfaden illustriert Schritt für Schritt, wie die Strukturen und Prozesse der Organisation aus der Unternehmensstrategie abgeleitet und optimiert werden können. Mehrere Fallbeispiele aus der Praxis illustrieren die Anwendbarkeit und die erzielten Effekte auf den Unternehmenserfolg.

Die Wertschöpfungsmaschine

Andreas Suter, Stefan Vorbach und Doris Weitlaner: Die Wertschöpfungsmaschine

Prozessmanagement in Dienstleistungs- VS. produzierenden Unternehmen

Wie wird Prozessmanagement in Dienstleistungsunternehmen angewendet? Werden einzelne Aspekte des Prozessmanagements bei Dienstleistungsunternehmen anders eingesetzt als bei produzierenden Unternehmen? Inwieweit spielt die Unternehmensgröße eine Rolle? Das brandaktuelle Paper „Process Management Practices: Organizational (Dis-)Similarities“, welches vor kurzem im „The Service Industries Journal“ veröffentlich wurde, geht auf diese Fragen ein. Die empirische Studie untersucht, wie einzelne Prozessmanagement-Aspekte (Prozessmanagement-Bausteine) in unterschiedlichen Branchen angewendet werden. Des Weiteren wird untersucht, wie Unternehmen unterschiedlicher Größe Prozessmanagement implementieren. Anbei eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:

Prozessmanagement in Dienstleistungsunternehmen VS. produzierenden Unternehmen:
Im Allgemeinen ist der Reifegrad des Prozessmanagements bei produzierenden Unternehmen höher als bei Dienstleistungsunternehmen. Dies betrifft die folgenden Prozessmanagement-Bausteine:

  • Kontinuierliche Prozessverbesserung.
  • Management Commitment bezüglich prozessorientierter Organisationsgestaltung.
  • Prozesseigner-Rolle.
  • Einsatz von Prozesskennzahlen.

Dienstleistungs- und produzierende Unternehmen unterscheiden sich beispielsweise aber nicht, was das Ausmaß der Prozessdokumentation betrifft.

Prozessmanagement in kleinen vs. großen Unternehmen:
Größere Unternehmen betreiben Prozessmanagement im Allgemeinen in einem stärkeren Ausmaß als kleinere Organisationen. Dies betrifft folgende Aspekte des Prozessmanagements:

  • kontinuierlichen Prozessverbesserung.
  • Management Commitment bezüglich Geschäftsprozessmanagement.
  • Prozesseigner-Rolle.
  • Einsatz von Prozesskennzahlen.
  • Prozessmodellierung und Prozessdokumentation.

Anbei der Link zum Paper: D. Weitlaner, M. Kohlbacher: Process management practices: organizational (dis-)similarities, The Service Industries Journal, Vol. 35, Iss. 1-2, 2015

12. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik in Osnabrück

Die 12. internationale Tagung der Wirtschaftsinformatik findet vom 4. bis 6. März 2015 in Osnabrück statt.
Der Track „Geschäftsprozessmanagement und Modellierung“ deckt folgende Themenbereich ab:

  • Modellierungsmethoden
  • Semantische Modellierung
  • Methoden und Werkzeuge zur strukturellen und inhaltlichen Modellanalyse
  • Referenzmodellierung und Referenzmodelle, Modellstandardisierung
  • Geschäftsprozess- und Modellvariantenmanagement
  • Verteilung und Integration von Geschäftsprozessen und Modellen
  • Herausforderungen bei der Implementierung von Geschäftsprozessen und Modellen
  • Strategische Komponenten und Aspekte des Geschäftsprozessmanagements
  • Kulturelle Einflüsse auf das Geschäftsprozessmanagement
  • Prozessarchitektur und Prozess-Portfolio-Management

Die Website der Konferenz ist hier zu finden: 12. Internationale Tagung der Wirtschaftsinformatik

Was ist Process Mining?

„Process Mining“ ist eine Methode, Geschäftsprozesse zu analysieren. Durch den Einsatz von Process Mining ist es möglich, Antworten auf die folgenden Fragestellungen zu geben:

  • Wie läuft der Geschäftsprozess tatsächlich ab?
  • Wie wird der Geschäftsprozess gelebt?
  • Gibt es verschiedene Varianten des Prozesses und wie schauen diese aus?

Beim Process Mining greift man auf Event Logs der IT-Systeme (z.B. ERP-System) des Unternehmens zu, extrahiert die Daten der Event Logs und generiert Visualisierungen des zu analysierenden Geschäftsprozesses. Da die Basis für Process Mining IST-Daten bilden, führt die Methode zu objektiven Darstellungen des Geschäftsprozesses, d.h. der Geschäftsprozess wird so dargestellt, wie er tatsächlich gelebt wird.

Anbei ein kurzes Video über Process Mining:

Weiterführende Literatur zum Thema Process Mining:

12. Internationale Business Process Management Konferenz

Die 12. Internationale Business Process Management Konferenz (BPM 2014) findet vom 7. bis 11. September 2014 in Haifa statt. Inhaltlich beschäftigt sich die Konferenz u.a. mit den folgenden Themen:

  • Prozessmodellierung (Prozessmodellierungssprachen, Prozessreferenzmodelle, Prozessqualität, etc.).
  • Management von Prozessmodellen (Speicherung, Indizierung, etc.).
  • Management von Daten, die bei der Prozessausführung anfallen (Process Monitoring, Process Mining, etc.)
  • Prozessarchitekturen und -plattformen (Prozessorientierte Softwarearchitekturen, SOA, Workflow-Management-Systeme, etc.).
  • Prozessflexibilität (Change Management, etc.).
  • Management-Themen und empirische Studien (Strategie und Geschäftsprozesse, Erfolgsfaktoren im Prozessmanagement, Reifegradmodelle, Prozessverbesserungsmethoden, Erfahrungsberichte, etc.).

Hier geht’s zur offiziellen Konferenz-Webseite.

Prozessmodellierung: Welche Modellierungssprache ist am einfachsten zu verstehen?

Dieser Beitrag stellt kurz den Konferenzartikel mit dem Titel „Intuitive Comprehensibility of Process Models“ vor, verfasst von D. Weitlaner, A. Güttinger und M. Kohlbacher. Die wissenschaftliche Arbeit wurde im Rahmen der 5. Internationalen Konferenz für subjektorientiertes Geschäftsprozessmanagement (S-BPM ONE 2013) präsentiert.

Der Artikel stellt eine Zusammenfassung zwei aufeinander folgender Studien dar. Im Rahmen der ersten Studie wurde der Einsatz semiformaler Modellierungssprachen in Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Studie zeigen, dass sich formales Geschäftsprozessmanagement noch nicht in den Unternehmen etabliert hat. Im Prozessdesign wird hauptsächlich auf klassische Flussdiagramme zurückgegriffen. Die zweite Studie setzte auf diese Feststellung auf und untersuchte umfragebasiert die Verständlichkeit von Geschäftsprozessmodellierungssprachen. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem die Comic-Repräsentation „Storyboard Design“ intuitiv und leicht verständlich ist (ein Beispiel für ein Storyboard Design ist hier zu finden). Auch BPMN und UML konnten gute Ergebnisse erzielen, jedoch mit gewissen Einschränkungen. Einige Probleme traten bei der Verwendung von EPK und generell beim Verständnis gleichzeitiger Aktivitäten auf. Der Artikel ist hier zu finden. Anbei auch das Video der Präsentation von Doris Weitlaner auf der Konferenz:

Anbei auch ein Beispiel für einen Prozess (Storyboard-Design):

Storyboard Design

11th International Business Process Management Conference

Die 11th International Business Process Management Conference (BPM 2013) findet vom 26. bis 30. August 2013 in Peking statt. Inhaltlich beschäftigt sich die Konferenz u.a. mit den folgenden Themen:

  • Prozessmodellierung (Prozessmodellierungssprachen, Prozessreferenzmodelle, Prozesssimulation, etc.).
  • Management von Prozessmodellen (Speicherung, Indizierung, etc.).
  • Prozessarchitekturen und -plattformen (Prozessorientierte Softwarearchitekturen, SOA, etc.).
  • Prozessflexibilität (Adaptive and context-aware processes, Change Management, etc.).
  • Management-Themen (Strategie und Geschäftsprozesse, Erfolgsfaktoren im Prozessmanagement, etc.).
  • Empirische Studien rund um BPM.

Hier geht’s zur offiziellen Konferenz-Webseite.

Wie Prozessmanagement auf die Unternehmensleistung wirkt

Dieser Beitrag stellt eine kurze Zusammenfassung des Artikels “The Effects of Process-Oriented Organizational Design on Firm Performance” dar (Autoren: M. Kohlbacher und H. A. Reijers, veröffentlicht im Business Process Management Journal, Vol. 19, Issue 2, 2013).

Die Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob Unternehmen, die Prozessmanagement betreiben, die Unternehmensleistung steigern können. Insbesondere wird untersucht, welche „Bausteine“ des Prozessmanagements die Unternehmensleistung beeinflussen.

Die empirischen Ergebnisse zu den Effekten der Prozessorientierung auf die Unternehmensperformance zeigen, dass sich der Einsatz von Prozesskennzahlen positiv auf die Produktqualität, und kontinuierliche Prozessverbesserungsmethoden positiv auf die Profitabilität des Unternehmens auswirken. Weiters wirkt eine prozessorientierte Aufbauorganisation positiv auf die Innovations-Geschwindigkeit. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass im speziellen jene Unternehmen, die den Prozessgedanken wirklich leben, anderen Unternehmen bezüglich finanzieller (Profitabilität) und nicht-finanzieller Performance (Kundenzufriedenheit, Liefergeschwindigkeit und Liefertermintreue) überlegen sind. Bei diesen Firmen handelt es sich um Unternehmen, deren Unternehmenskultur auf Teamwork, Kundenorientierung und Ergebnisverantwortung beruht, und deren Mitarbeiter genau wissen, wie der Geschäftsprozess, in dem sie tätig sind, abläuft und wie ihre Arbeit die Prozessperformance beeinflusst.

Der vollständige Artikel ist hier zu finden.

Wie Prozessorientierung die Innovationsperformance von Unternehmen beeinflusst

Dieser Beitrag stellt eine kurze Zusammenfassung der Studie „The Effects of Process Orientation on Exploitative and Explorative Innovation“ (Autoren: D. Weitlaner und M. Kohlbacher) dar, welche auf der 32. Annual International Conference der Strategic Management Society vorgestellt wird. Die Konferenz wird vom 7. bis 9. Oktober 2012 in Prag stattfinden. Das Paper wird in der Session 239 präsentiert.

Die Studie untersucht, wie sich einzelne Bausteine der Prozessorientierung (im Detail kontinuierliche Prozessverbesserung, Unternehmenskultur konform mit Prozessmanagement, Management Commitment hinsichtlich Prozessmanagement, Prozesseignerrolle, Prozessleistungsmessung und Prozesswissen und -dokumentation) auf exploitative und explorative Innovation auswirken. Exploitative Innovationen (auch inkrementelle Innovationen genannt) stellen Verbesserungen oder Erweiterungen von bestehenden Produkten und/oder Dienstleistungen eines Unternehmens dar. Explorative Innovationen hingegen repräsentieren Produkte und/oder Dienstleistungen, die nicht vom bestehenden Angebot des Unternehmens abgeleitet sind. Hierbei geht ein Unternehmen vollkommen neue Wege.

Die empirische Studie basiert auf einer Befragung von 840 österreichischen Produktions- und Dienstleistungsunternehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl kontinuierliche Prozessverbesserung als auch ein gelebtes Prozessmanagement beide Innovationsarten positiv beeinflussen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass eine zu detaillierte Prozessdokumentation die explorative Innovationfähigkeit von Unternehmen hemmen kann.